Monatsarchiv: August 2011

31.08.2011 –267-

Es war Abend geworden. Sternenklar, arschkalt. Wir hätten um ein Lagerfeuer sitzen sollen, uns gegenseitig wärmen, doch die Brandschutzvorschriften in der „Bauernschenke“ ließen offenes Feuer nicht zu, Gruppensex noch weniger. So gewann der flüchtige Betrachter den Eindruck, hier sitze ein … Weiterlesen

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30.08.2011 –266-

An Waldspaziergänge mit Männern hatte Hermine eindeutige Erinnerungen und es waren die schlechtesten nicht. Ob Picknick oder keines, Decke oder ohne, letztlich endete so etwas immer handgreiflich. Heute nicht. Obwohl der Typ nett war und ihr das Leben gerettet hatte … Weiterlesen

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29.08.2011 – 265-

Manchmal, hatte ihn seine Mutter gelehrt, denkt es sich mit dem Herzen besser als mit dem Kopf. Jetzt zum Beispiel. Mohamad Ndaye wusste nicht, was hier gespielt wurde, er wusste nur, dass das hier kein Spiel war. Jemand bedroht drei … Weiterlesen

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28.08.2011 – 264-

Die Hoffnung stirbt zuletzt. Ha, ha. Ich seufzte laut auf. Konnte mir zur Abwechslung nicht einmal eine weniger dämliche Tröstung einfallen? Die Hoffnung stirbt zuletzt, Moritz Klein stirbt also vorher und seine Hoffnung stromert heimatlos wie der letzte Penner über … Weiterlesen

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27.08.2011 –263-

Wo bin ich? Was ist geschehen? Warum brummt mein Schädel und wem gehört der überhaupt? Nicht dass sich Konstantin Marxer, Dichter und Autor erfolgreicher Kriminalromane, das wirklich fragte. Solche verbale Dramatik überließ er den Protagonisten seiner Thriller. Doch er starrte … Weiterlesen

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26.08.2011 –262-

Mauritz Kriesling-Schönefärb hatte es nie leicht gehabt im Leben, denn es war nie schwer genug gewesen. Die Dialektik der privilegierten Geburt, so sein Soziologieprofessor, du bist einfach ein verweichlichter Warmduscher, so seine Ex Susanne, bevor sie mit Papas Geld in … Weiterlesen

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25.08.2011 –261-

Marxer hörte die Stimmen zweier Männer, die sich jenseits der Tür unterhielten. Nichts zu verstehen, das typische konspirative Flüstern und Zirpen. Sollte er versuchen, die Tür zu öffnen? Zu gefährlich. Überraschungseffekt? Zu hohes Risiko. Am Ende wäre er der Überraschte. … Weiterlesen

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24.08.2011 –260-

„Der Regenschirm“, sagte Irmi. „Da in der Ecke. Gibst ihn mir mal, Moni? Oder Helga?“ Sie hatten sich in ihrem Gefängnis, diesem ehemaligen Schweinestall, nach einer Waffe umgeschaut, und der Regenschirm entsprach wenigstens annähernd der Vorstellung eines Gegenstandes, mit dem … Weiterlesen

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23.08.2011 –259-

Es regnete und Mauritz Kriesling-Schönefärb hatte keinen Schirm dabei. Die Natur machte sich über ihn lustig, der Gott der Metaphern und schiefen Bilder verarschte ihn. „Fahren Sie aufs Land, gehen Sie spazieren, kriegen Sie den Kopf frei für den genialen … Weiterlesen

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22.08.2011 – 258-

Ob es hier einen Hintereingang gab? Laura wusste es auch nicht. Zum wiederholten Male fragte sich Jonas, was Laura überhaupt wusste. Sie war süß. Er liebte sie. Reden war noch nie ihr Ding gewesen, Schweigen nicht das seine. Prima, das … Weiterlesen

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